Die Zeit des Fastens ist nicht nur zur Fastenzeit!
Die Fastenzeit, ist für viele eine Gelegenheit seine Lebensweise wieder mal kritisch zu überdenken und sich gegebenenfalls von so manch liebgewonnener Unart zu trennen.
Das könnte zum Beispiel mehr bzw. regelmäßige Bewegung sein, oder weniger lang Fern zu sehen und somit eine längere Regenerationsphase zu gewinnen oder wieder mal bewusst auf seine Ernährung zu achten, weniger Süßes oder Esspausen schaffen, um den Körper zu verjüngen.
Dazu möchten wir Ihnen einige Varianten des intermittierenden Fastens vorstellen.
Was ist intermittierendes Fasten?
Ein Wechsel von Essen "Essfenstern" und Fasten "Nahrungskarenz", wobei Karenz zwischen 8 und 24 Stunden liegt. Fokus liegt auf Zeitabständen zwischen Mahlzeiten, nicht auf der Mahlzeitenhäufigkeit.
Welche Varianten gibt es?
Tagesrythmen
16/8 Methode - eignet sich auch als Dauermethode
(16 Stunden pro Tag fasten und innerhalb von 8 Stunden essen)
Zwei Möglichkeiten:
- mit 3 Mahlzeiten am Tag
Frühstück zB. um 8.00 Uhr, Mittagessen um 12.00 Uhr, Abendessen um 16.00 Uhr - mit 2 Mahlzeiten am Tag
Wenn Sie gerne Abendessen, dann lassen Sie das Frühstück aus und beginnen das erste Essen um die Mittagszeit zB. 11.00 Uhr und spätestens nach 8 Stunden das Abendessen um 19.00 Uhr
Es gibt auch die Variante 18/6 und die 20/4, auch als Warrior-Diät bekannt, dh. 20 Stunden fasten und innerhalb von 4 Stunden kann gegessen werden.
OMAD-Diät (One Meal a Day) - hier darf nur innerhalb von 1 Stunde am Tag gegessen werden.
Wochenrythmen
- Dinner Cancelling
an 2 bis 3 Tagen wird auf das Abendessen verzichtet - 5:2 Methode
an 2 Tagen pro Woche wird gefastet und 5 Tage wird gegessen. Alternativ gibt es auch die 6:1 Methode (bzw. 24 Stunden Methode) - 24 Stunden pro Woche fasten - Eat-stop-eat-Methode
auch als 10in2 Methode (Bernhard-Ludwig-Diät) bekannt - jeden 2. Tag wird gefastet
Mögliche Effekte von Hungerphasen
Eine verbesserte Insulinempfindlichkeit, einen verbesserten Fettstoffwechsel, eine Verminderung von Entzündungsprozessen, positive Effekte auf Herz und Blutdruck, Schutz von Nerven- und Muskelzellen und eine längere Lebensdauer der Körperzellen.
Daher deren Einsatz in Prävention und Therapie von Diabetes mellitus, Metabolischem Syndrom, Adipositas, Übergewicht, Herzinfarkt, Schlaganfall, Arteriosklerose, Fettstoffwechselstörungen, Fettleber, chronisch entzündliche Darm- Erkrankungen, Morbus Alzheimer, Multiple Sklerose, Anti-Aging, Leistungsfähigkeit denkbar.
Tipp
Wir empfehlen therapeutisches Fasten immer in Absprache mit Arzt/Ärztin oder DiätologIn.
Alles Liebe, wünscht Ihnen das Diätologinnen-Team
(Zusammenfassung von FETeV)