Alles über Inhaltsstoffe, Geschmack & Verwendung in der Küche der Muskatnuss
Muskatgewürze stammen vom immergrünen Muskatnussbaum:
- Muskatnuss
Die Muskatnuss ist der braune Samen des Muskatnussbaums und wird daher nur fälschlicherweise als Nuss bezeichnet.
- Macis oder Muskatblüte
Macis ist der rötliche Samenmantel, der die Muskatnuss umhüllt. Macis wird auch als Muskatblüte bezeichnet, da man sie früher irrtümlich als die getrocknete Blüte des Muskatnussbaums hielt.
Inhaltsstoffe
Die Muskatnuss besteht Großteiles aus ätherischen Ölen und sekundären Pflanzenstoffen wie z.B. Lycopen und Myristicin. Der Farbstoff Myristicin ist eine Droge und kann bei Überdosierung zu Halluzinationen, starkem Brechreiz und Vergiftungserscheinungen führen. Küchenübliche Dosen sind jedoch unbedenklich.
Durch den hohen Gehalt an ätherischen Ölen, die u.a. wärmend und verdauungsfördernd wirken sind sie besonders in der kalten Jahreszeit beliebte Gewürze.
Geschmack
Die Muskatnuss schmeckt kräftig-würzig, die Macis eher feiner und milder.
Verwendung von Muskatgewürzen in der Küche
Beide Gewürze geben bereits in kleinen Mengen nahezu jedem Gericht einen besonderen Geschmack. Ob Käse-, Erdäpfel-, Fleisch-, Fisch- und Gemüsegerichte, Aufläufe, Eintöpfe, Suppen oder Soßen. Selbst heiße Milchgetränke, Fruchtdesserts und Kuchen lassen sich wunderbar verfeinern. Sie passen auch hervorragend zu alkoholischen Getränken wie Glühwein oder Punsch.
Muskatgewürze in der Volksheilkunde
In der Volksheilkunde gelangt die Muskatnuss bei vielen Beschwerden zum Einsatz z. B. bei Blähungen und Durchfall oder stressbedingten Schlafstörungen. Bei Einschlafproblemen soll eine warme Milch mit frisch geriebenem Muskatpulver hilfreich sein. Gerne wird auch Muskatöl als ätherisches Öl in einer Duftlampe oder in einem Aroma-Diffuser verwendet.
Alles Liebe, wünscht Ihnen das Diätologinnen-Team