Mehr als nur ein Unkraut - ein echtes Superfood!
Endlich ist er da, der lang ersehnte Frühling. Die Zeit des Erwachens, des Neubeginns, des Krafttankens. Die Natur verwöhnt uns nun mit Frühlingskräuter wie z.B. Bärlauch, Gänseblümchen, Löwenzahn, Rote Taubnessel und Brennnessel, die es bei einem Spaziergang zu entdecken und sammeln gibt.
Die Brennnessel – Nährstoffwunder aus der Natur
Die Brennnessel ist eine wahre Powerpflanze mit hohem Nährwert. Sie enthält u.a. reichlich Chlorophyll, Eisen, Flavonoide, Folsäure, Kalium, Kieselsäure, Magnesium, Phosphor, Mangan, Silizium und die Vitamine A und C.
Die Brennnessel und ihre Eigenschaften
Sie wirkt entzündungshemmend (Einsatz in der Naturheilkunde bei Arthrose, rheumatischen Beschwerden, Harnwegsentzündung), entgiftend und kann die Verdauung unterstützen.
Brennnesselblätter selbst pflücken
Beim Sammeln sollte man Handschuhe tragen, um sich nicht an den Brennhaaren zu verbrennen.
Wir empfehlen die jungen Triebe und die oberen Blätter, da sie am nährstoffreichsten sind.
Verwendung: wie Spinat oder Rucola z.B. als Suppe, Knödel, Laibchen oder zu Salaten, Pestos und Smoothies beigemengt oder als Tee roh oder getrocknet. Um beim rohen Genuss das Brennen der Härchen zu entschärfen, kann man die Blätter kurz mit einer Nudelwalze walken.
Die Brennnesselsamen sind eine hervorragende Eiweißquelle. Im Spätsommer können sie geerntet und anschließend getrocknet werden.
Verwendung: Die Samen schmecken nussig und eignen sich zum Verfeinern und Anreichern von Salaten, Topfenaufstrichen, Müsli, Smoothie und Suppen. Wir empfehlen sie vor der Verwendung in einem Mörser zu quetschen. Übrigens: Man kann sich aus getrockneten, gemahlenen Samen auch sein eigenes Eiweißpulver herstellen.
Ein echtes Superfood direkt aus der Natur – so quasi vor ihrer Tür!!
Alles Liebe von unseren Diätologinnen.
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