Nicht nur Spargelalternative, sondern auch köstliches und nährstoffreiches Lebensmittel
Aufgrund ihrer Ähnlichkeit zu Spargel auch oft ,,Winterspargel“ genannt, ist die Schwarzwurzel nicht nur eine wunderbare Spargel-Alternative in der kalten Jahreszeit, sondern auch ein köstliches und nährstoffreiches Lebensmittel.
Botanische Herkunft
Die Schwarzwurzel gehört zur Familie der Korbblütler und ist daher mit anderen bekannten Pflanzen wie der Sonnenblume, dem Endiviensalat, der Artischocke oder dem Estragon verwandt. Eine ausgewachsene Schwarzwurzel erreicht eine Länge von 30 bis 50 cm und eine Dicke von 3 bis 4 cm. Das heimische Angebot von Schwarzwurzeln ist von Oktober bis April gegeben.
Die Nährstoffe
Als besonders positiv ist bei der Schwarzwurzel der hohe Gehalt an Ballaststoffen hervorzuheben. Das Wintergemüse enthält ebenfalls Kalium, die Vitamine B1, B2, B3 und E sowie Eisen. Somit gehört sie in die Gruppe der „super foods“ und sollte in den Wintermonaten am Speiseplan nicht fehlen.
Die Zubereitung
Um die Schwarzwurzel erst einmal essbar zu machen und sie von ihrem schwarzen ungenießbaren Mantel zu befreien, muss man ihre Schale entfernen. Unser Tipp: Am besten gelingt das mit einem Schäler, entweder unter fließendem Wasser oder in einer Schüssel mit Essigwasser. Ohne Einsatz dieser Tricks wird das Schwarzwurzelschälen durch den beim Schälen austretenden Milchsaft schnell einmal zu einer pickigen und verfärbenden Angelegenheit. Aus Zeit gründen, bieten sich natürlich die bereits geschälten tiefgekühlten Alternativen an.
Was für viele erstmal überraschend sein wird, die Schwarzwurzel kann auch roh gegessen werden. Zum Beispiel in geriebener Variante mit Zitronensaft, Joghurt, Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Die meisten kennen sie dann aber doch klassisch in gekochter Variante. In Österreich wahrscheinlich am bekanntesten ist der Schwarzwurzelsalat. Mit der Schwarzwurzel lassen sich jedoch auch herrliche Suppen, Eintöpfe und Pürees zubereiten.
Alles Liebe von unseren Diätologinnen.
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