Gesund, vielfältig und noch dazu köstlich schmeckt der Bärlauch!
Der Bärlauch ist eine krautige Zwiebelpflanze aus der Familie der Liliengewächse. Er wächst wild in fast ganz Europa im Laub- und Auwäldern auf feuchtem Boden. Der Bärlauch treibt in den Monaten März bis April aus, je nach Eintritt des Frühlingsbeginns und sollte vor dem Erblühen seiner weißen Blüte geerntet werden, da die Pflanze danach einen bitteren Geschmack entwickelt. Die österreichische Agentur für Ernährungssicherheit empfiehlt den gepflückten Bärlauch vor der Weiterverarbeitung und/oder Konsumation gründlich zu waschen, da diese mit Fuchsbandwurm-Eiern verunreinigt sein könnten und dadurch Erkrankungen bei Menschen verursacht werden könnten. Verarbeiten Sie den Bärlauch noch im frischen Zustand, da er im frischen Zustand kaum an Aromaintensität verloren hat und achten Sie beim Sammeln genau auf dieses Aroma, denn er kann vom Aussehen leicht mit Maiglöckchen, Herbstzeitlose, Aronstab und Weißwurz verwechselt werden. Doch NUR der Bärlauch riecht nach Knoblauch!! Dieses Aroma kommt durch seine enthaltenen ätherischen Öle zustande, die ihm auch den typischen Geschmack verleihen.
Der Bärlauch zählt zu den Nutz-und Heilpflanzen und wirkt so ziemlich bei jeder Erkrankung präventiv. Die hohe Menge an Vitamin C im Bärlauch ist eines der Gründe seiner positiven Wirkungen auf die Gesundheit. Der Bärlauch enthält zudem noch sekundäre Pflanzenstoffe und Mineralstoffe, wie Kalium, Kalzium und Eisen.
Er ist vielschichtig verwendbar und kann durch Einlegen in Öl, Trocknen sowie Einfrieren länger haltbar gemacht werden. Durch seine Knoblauchnote kann Bärlauch so gut wie jedes Menü verfeinern bzw. eine neue Geschmacksnote verleihen.
Das passende Spargel-Bärlauch Rezept finden Sie HIER!
Tipp von Anna Hobek, BBSc - Diätologin im Gesundheits- und Kurhotel Badener Hof